Laudatio des Völkerrechtlers Gurgen Petrossian zur Sonderpreisverleihung 2024

Apr 24, 2024 | Meldungen, Stephanuspreis-Ansprachen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, verehrte Mitglieder der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte und der Stephanus Stiftung für verfolgte Christen

  1. Einführung

Ich bedanke mich für die Möglichkeit, heute über zwei herausragende Persönlichkeiten in diesen besonderen und schwierigen Zeiten zu sprechen. Als ich die Einladung erhielt, fühlte ich mich zutiefst geehrt, diese Aufgabe zu übernehmen. Doch gleichzeitig überkam mich ein Gefühl der Schwere, denn die Ereignisse, die heute mit der armenischen Bevölkerung sowohl in Armenien, in Berg-Karabach und außerhalb stattfinden, sind nicht einfach zu ignorieren. Sie erinnern uns an die grausamen Zeiten und die dunkelste Geschichte der Armenier.

Trotzdem ist es wichtig, inmitten dieser Herausforderungen und schmerzhaften Erinnerungen auch das Positive und Hoffnungsvolle hervorzuheben und die Menschen zu ehren, die sich Tag und Nacht dafür einsetzen, die Situation zu verbessern. Und genau das möchten wir heute tun, indem wir zwei bemerkenswerte Personen ehren, deren Lebenswerk und Einsatz für die Menschenrechte uns allen als Inspiration dienen können.

Die heutige Veranstaltung ist eine Gelegenheit, nicht nur die Verdienste der Preisträger zu würdigen, sondern auch solidarisch mit allen Menschen zu stehen, die unterdrückt, verfolgt oder missachtet werden. Unsere beiden Preisträger stehen beispielhaft für den unermüdlichen Kampf für Gerechtigkeit und Menschenwürde, und ihre Arbeit verdient unsere höchste Anerkennung und Bewunderung.

In den kommenden Minuten möchte ich Ihnen einen Einblick in den Kontext und die Bedeutung der Arbeit unserer heutigen Preisträger geben und ihre unermüdliche Hingabe an Wissenschaft und Menschenrechte würdigen. Es ist von besonderer Bedeutung, dass wir heute sowohl eine herausragende Wissenschaftlerin, nämlich Dr. Jasmine Dum-Tragut, als auch einen engagierten Menschenrechtler, Gegham Stepanyan, ehren.

Wie Sie vielleicht bereits wissen, bin ich heute in einer Doppelrolle: Ich komme aus Nürnberg, vertrete die Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien und bin Vorsitzender der Deutsch-Armenischen Juristenvereinigung.

  1. Ereignisse in Berg-Karabach

Nürnberg ist nicht nur ein Ort, an dem Recht über Unrecht gesprochen wurde, sondern auch ein Ort, an dem die Grundsteine für die moderne Welt gelegt wurden. Trotz der unvorstellbaren Katastrophen, die die Menschheit seitdem erlebt hat, leibt Nürnberg das Fundament für die Bestrafung von Massenverbrechen und den Aufbau einer Identität, die auf den Grundsätzen der Rechtsstaatlichkeit beruht.

Im September 2023 wurden die armenischen Bewohnerinnen und Bewohner Berg-Karabachs gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Viele Personen fragen sich, warum sie Berg-Karabach verlassen mussten. Die Lage in und um Berg-Karabach ist für viele nicht klar erkennbar, und die geringe mediale Präsenz schafft eine weitere Ebene der Unklarheit über das, was genau in dieser Region geschah und geschieht. Etwa mehr als 100.000 Armenier haben ihre Heimat verlassen, eine Entscheidung, die in jeder Hinsicht schwierig ist. Bedenken Sie, dass diese Menschen seit Jahrhunderten in Berg-Karabach gelebt und gearbeitet haben. Sie haben jedoch die schwerwiegende Entscheidung getroffen, zu gehen, aus der begründeten Angst heraus, dass ein Verbleiben sie gravierenden Menschenrechtsverletzungen aussetzen würde. Diese Besorgnis ist keineswegs unbegründet, denn es gibt bereits in der Vergangenheit Beweise für solche Verletzungen. Juristisch ist das als eine Vertreibung zu qualifizieren.

Ein exemplarisches Ereignis, das diese Besorgnis unterstreicht, ist der tragische Vorfall von 2006 während NATO-Militärübungen in Budapest. Ein aserbaidschanischer Offizier namens Ramil Safarov hat einen schlafenden Armenier im Schlaf mit einer Axt angegriffen. Safarov wurde in Ungarn für diesen Mord verurteilt, doch auf Ersuchen Aserbaidschans wurde er in sein Heimatland überstellt, mit der Zusicherung, seine Strafe dort abzusitzen. Zu aller Überraschung wurde er bei seiner Ankunft in Baku jedoch als Held gefeiert. Präsident Ilham Aliyev begnadigte ihn und verlieh ihm sogar Auszeichnungen für seine Taten in Ungarn. Dieses Ereignis schuf ein gefährliches Narrativ in der Gesellschaft, das implizierte, dass das Töten von Armeniern die Verehrung und Anerkennung wie bei Safarov hervorruft.

Nach diesem Vorfall wurden armenische Kriegsgefangene und Zivilisten, die unter aserbaidschanische Kontrolle gerieten, gefoltert, getötet und enthauptet. Mehrere Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte wurden bereits in diesem Zusammenhang gegen Aserbaidschan gefällt. Während der Auseinandersetzungen im Jahr 2016 wurde die Enthauptung von Armeniern nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch in sozialen Medien stark präsent. Die Täter haben Videos verbreitet, die zeigen, wie sie die armenischen Soldaten enthaupten und ihre Taten glorifizieren. Ähnliche Bilder wurden auch während des Konflikts von 2020 verbreitet, als die Täter ständig Videos in sozialen Netzwerken wie Instagram und TikTok verbreiteten, um Angst unter der Bevölkerung zu verbreiten und klarzumachen, dass Ähnliches jedem passieren könnte, der unter aserbaidschanische Kontrolle gerät. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Opfer der Täter nicht aufgrund ihrer persönlichen Eigenschaften ausgewählt wurden. Diese Menschen wurden gefoltert, getötet und enthauptet, weil sie zur armenischen Gruppe gehörten.

Die Leiden der armenischen Bevölkerung in Berg-Karabach hörten mit dem Ende des Krieges nicht auf. Neben fortwährenden Erniedrigungen wurde die Region vollständig blockiert, was die Bewohner dazu zwang, unter Hungersnot zu leiden. Obwohl der Internationale Gerichtshof die Aufhebung der Blockade angeordnet hatte, ignorierte Aserbaidschan dies und setzte die Zerstörung von Berg-Karabach fort. Letztendlich zwang dies die Menschen, ihre Heimat im Jahr 2023 zu verlassen.

Diese Ereignisse sind keine isolierten Vorfälle, sondern Teil der Hassnarrative Aserbaidschans gegenüber den Armeniern. Diese spiegeln sich nicht nur in der Rhetorik und den Handlungen der Politikerinnen Aserbaidschans wider, sondern auch in der Wissenschaft. Auf höchster politischer Ebene wurden die Armenier mit verachtenden und entmenschlichenden Begriffen wie „Hunde“, „Barbaren“ und „wildem Feind“ „ohne moralische Werte“ und als „Virus gefährlicher als das Coronavirus“ bezeichnet, was eine Atmosphäre des Hasses und der Ablehnung in der Gesellschaft schürt.

Nach dem Krieg von 2020 eröffnete Präsident Aliyev in Baku einen „Trophäenpark“, um der Bevölkerung die erbeutete Militärausrüstung zu präsentieren. Darunter befanden sich auch armenische Puppen und Helme gefallener Soldaten, die auf dem Parkgelände erniedrigt wurden, indem sie mit übertriebenen Merkmalen (z.B. mit „armenischen Nasen“) versehen wurden. Obwohl die Darstellung der Puppen vor dem Internationalen Gerichtshof kritisiert wurde und möglicherweise Anlass zu einer Anordnung gegen Aserbaidschan gegeben hätte, wurde sie entfernt. Dennoch zeigt allein die Idee, solche Szenen der Amüsierung für die eigene Bevölkerung zu inszenieren, wie tief der Hass gegenüber den Armeniern verwurzelt ist.

In meiner Eröffnungsrede habe ich nicht einfach Nürnberg zitiert. In diesem historischen Kontext wurde Julius Streicher wegen seiner Hassverbreitung verurteilt. Der Internationale Militärgerichtshof charakterisierte das Hetzblatt „der Stürmer“ als „ein Gift, das den Verstand der deutschen Gesellschaft vergiftete und die Verbreitung des antisemitischen Gedankenguts förderte“. Ein ähnliches Phänomen wurde später in den 1990er Jahren während des Völkermords in Ruanda beobachtet, als die Tutsis von der Hutu-Ethnie als „Kakerlaken“ bezeichnet wurden. Dieser Vergleich verdeutlicht, wie solche entmenschlichenden Sprachmuster zur Rechtfertigung von Gewalt und Genozid dienen können.

Diese Rhetorik beeinflusst nicht nur das sogenannte „Schlachtfeld“, sondern auch das tägliche Leben und sogar wissenschaftliche Bereiche, indem die ältere Geschichte und Kultur Armeniens negiert wird.

Ähnlich wie bei den Hutu-Narrativen wird im offiziellen aserbaidschanischen Diskurs verbreitet, dass die Armenier im Kaukasus als „Neuankömmlinge“ betrachtet werden. Es wird behauptet, dass im 19. Jahrhundert gemeinsam mit der russischen Zarenregierung die Armenier einen Plan zur Entethnisierung der Albaner im Kaukasus verfolgten, der angeblich von der armenischen Kirche seit Jahrhunderten vorbereitet wurde. Diese Erzählung bedroht nicht nur das armenische kirchliche Erbe, Denkmäler und Kulturstätten in Berg-Karabach, sondern führt auch zu deren Zerstörung.

Wo die Aserbaidschaner nicht offensichtlich zerstören können, versuchen sie, es anderen Nationen zuzuschreiben, indem sie behaupten, dass die Kirchen und Kultur von den Armeniern angeeignet wurden, obwohl sie ursprünglich den kaukasischen Albanern gehörten.

  1. Dum-Tragut
  • Licht in Dunkelheit

In meiner Rede habe ich auch darauf hingewiesen, dass diese Ereignisse in Europa oft nicht ausreichend mediale Aufmerksamkeit erhalten, was dazu führt, dass die aserbaidschanischen Narrative über die Realität durch verschiedene Kanäle präsenter werden. Dadurch entsteht Verwirrung darüber, was wirklich in Berg-Karabach geschieht und wer was zerstört. Die heutigen Preisträger sind in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung, da sie dazu beitragen, Licht in diese verworrene Situation zu bringen.

  • Werdegang

Dr. Dum-Tragut, eine angesehene Universitätsdozentin, zeichnet sich als eine herausragende unabhängige Forscherin aus, die sich mit großer Sachkenntnis der armenischen Kultur widmet.

Geboren in Voitsberg, Österreich, im Jahr 1965, begann Dr. Dum-Traguts akademische Reise mit der Grundlage in der Linguistik. Sie erlangte ihren Magisterabschluss in Linguistik und Russisch an der Universität Graz, gefolgt von einem Doktorgrad in Allgemeiner und Angewandter Linguistik. Später tauchte sie in das Armenologie-Studium ein, wobei sie Diplom in Armenologie von der Staatlichen Universität Jerewan erwarb. Frau Dr. Dum-Tragut akademische Reise wurde von zahlreichen Meilensteinen geprägt, darunter ihre Habilitation in Linguistik und Armenologie an der Universität Salzburg, die ihre Expertise in diesen Bereichen festigte. Ihr unermüdliches Streben nach Wissen führte sie dazu, verschiedene Bereiche zu erkunden, von den Feinheiten der armenischen Linguistik bis hin zu den Feinheiten der Pferdewissenschaft.

Ihre Beiträge erstrecken sich weit über die Grenzen der akademischen Welt hinaus. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung des armenischen kulturellen Erbes und leitete Projekte, die Licht auf wenig bekannte Aspekte der armenischen Geschichte und des Lebens warfen. Ihre Arbeit zum armenischen Mönchtum, armenischen Phonogrammen und zur Soziolinguistik der Armenischen in Artsach hat unser Verständnis der armenischen Kultur und Sprache erheblich bereichert.

  • Im Kontext von Berg-Karabach

Diese Arbeit gewinnt besondere Bedeutung vor dem Hintergrund der aserbaidschanischen Politik, die darauf abzielt, das alte kulturelle Erbe der Armenier auszulöschen. Ein eklatantes Beispiel dafür ist die Zerstörung armenischer Kreuzsteine in Nachijevan, um den Anspruch zu erheben, dass die Armenier niemals dort gelebt hätten. Das kulturelle Erbe ist von unschätzbarem Wert für die Identität eines Volkes, und die Zerstörung dieses Erbes bedeutet einen Verlust sowohl für die betroffenen Gemeinschaften als auch für die internationale Gemeinschaft insgesamt. Mit der Vernichtung der Kultur geht auch die psychologische Bindung zwischen den Menschen und dem Land, auf dem diese Kulturen entstanden sind, verloren.

Dr. Dum-Traguts Forschungsarbeit spielt eine entscheidende Rolle, indem sie Licht auf die Tiefe und Bedeutung der armenischen Kultur wirft. Seit 30 Jahren hat sie aus verschiedenen Blickwinkeln die armenische Geschichte und Kultur erforscht und veröffentlicht. Als nicht-armenische Forscherin ist es äußerst mutig, sich dieser Thematik zu widmen, insbesondere angesichts des Drucks seitens der aserbaidschanischen Politik. Sie ist eine Forscherin, die trotz der Widerstände weiterhin bemüht ist, Licht in die Dunkelheit zu bringen. Insbesondere in der gegenwärtigen Zeit, in der internationale Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof laufen, hat das kürzlich von Dr. Dum-Tragut und Jost Gippert veröffentlichte Buch eine besondere Bedeutung erlangt.

Angesichts der Hasspolitik der aserbaidschanischen Regierung und deren Versuchen, das armenische Kulturerbe als kaukasisch-albanisch zu verzerren, hat das Buch von Dr. Tragut wichtige Einsichten darüber geliefert, was das kaukasische Albanien wirklich war. Die Autoren des Buches kommen zu dem Schluss, dass die Behauptung der aserbaidschanischen Regierung, Aserbaidschan sei der Nachfolger des kaukasischen Albanien, falsch ist, und dass es schwierig ist, das kaukasische-albanische Erbe der Kultur Berg-Karabachs zuzuschreiben, da es dort historisch nicht vorherrschend war.

Die Verfälschung und Manipulation von Kulturen der Völker betrifft nicht nur die direkten Konfliktparteien, sondern hat auch Auswirkungen auf die internationale Gemeinschaft als Ganzes. In diesem Zusammenhang ist die Rolle von Dr. Dum-Tragut nicht nur im Kontext des Berg-Karabach-Konflikts von Bedeutung, sondern auch für die internationale Gemeinschaft von großer Relevanz. Die Nichtwahrung und Verzerrung des kulturellen Erbes schafft einen gefährlichen Präzedenzfall, der es ermöglicht, dass die Kulturen anderer Völker ebenfalls leicht manipuliert und verfälscht werden können.  

  • Fazit

Ihre Forschungsarbeit und ihr Engagement dienen als leuchtendes Beispiel für den Schutz der kulturellen Vielfalt und Identität und sind von entscheidender Bedeutung für die Förderung des interkulturellen Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses in einer zunehmend globalisierten Welt. Daher freue ich mich sehr, dass Dr. Dum-Tragut die Auszeichnung der Stephanus Stiftung für verfolgte Christen erhält. 

  1. Gegham Stepanyan

 Meine sehr geehrte Damen und Herren,

Es ist mir eine außerordentliche Ehre, die Laudatio für unseren zweiten Preisträger, einen Menschenrechtler, zu halten. Seine Arbeit war von besonderer Schwierigkeit geprägt, da er vor Ort inmitten der Blockade und der ständigen Gefahr für die über 100.000 Armenier in Arzach tätig war.

Um die herausragende Leistung von Herrn Stepanyan und die schwierige Lage in Arzach während seiner Amtszeit angemessen zu würdigen, werde ich seine Tätigkeit in drei Phasen gliedern:

  1. Seine Rolle als Ombudsman nach dem Krieg.
  2. Seine Rolle als Ombudsman während der Blockade.
  3. Seine Rolle als Ombudsman während der Vertreibung.
  • Nach dem Krieg

 Herr Stepanyan übernahm das Amt des Ombudsmanns im März 2021, nur wenige Monate nach dem Krieg von 2020. Zu dieser Zeit waren noch viele Menschen vermisst, sowohl während als auch nach dem Konflikt. Seine Annahme dieser Position war alles andere als einfach.

Er musste zahlreiche Koordinationsmaßnahmen durchführen, um Informationen über die verschwundenen Personen zu sammeln und die Leichen der gefallenen Soldaten zu bergen, um sie den Familien zu übergeben. Sowie durch den Krieg beschädigte und zerstörte Kommunikationen zwischen den Dörfern bzw Zivilisten von Berg-Karabach dokumentieren. Auch die Suche nach Informationen über verschwundene Zivilisten gehörte zu seinen Aufgaben.

  • Blockade

Mit der Blockade von Arzach wurde die Situation noch verschärft, und dennoch war es für Herrn Stepanyan unerlässlich, über die katastrophale Lage der Armenier in Berg-Karabach zu berichten. Als Leiter der Institution war er damit beauftragt, Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren, Zeugen zu befragen und angemessene Lösungen zu finden, trotz der schwierigen Umstände. Seine Arbeit während dieser Blockade war außergewöhnlich, da er die Menschen trotz aller Herausforderungen nicht im Stich ließ und sicherstellte, dass sie die dringend benötigte Unterstützung erhielten.

  • Vertreibung

Die Kommunikation mit den Dörfern, die unter aserbaidschanischer Kontrolle standen, gestaltete sich während des Angriffs noch schwieriger. Dennoch arbeitete seine Institution daran, den zurückgebliebenen Zivilisten Schutz zu gewähren. Während der Vertreibung sorgte Herr Stepanyan dafür, dass niemand zurückgelassen wurde. Selbst während der großen Explosion in Berg-Karabach, die Panik, Benzinmangel und ca. 200 Toden verursachte, kümmerte sich seine Institution trotz dieser schwierigen Lage um die Menschen, die durch die Explosion vermisst und gestorben wurden.

  • Fazit

Die Zeit war für Herrn Stepanyan zweifellos eine große Herausforderung, und sein Einsatz für die Menschenrechte ist von immenser Bedeutung. Durch Persönlichkeiten wie ihn werden die Menschenrechte bewahrt und geschützt. Ohne solche Persönlichkeiten besteht die Gefahr, dass die Hoffnung auf Gerechtigkeit in anderen Konflikten verloren geht. Dank Herrn Stepanyan dürfen die Menschen weiterhin Hoffnung auf Gerechtigkeit haben.

  1. Fazit

Ich danke Ihnen sehr und bin äußerst erfreut, dass heute diese beiden außergewöhnlichen Menschen, die einen einzigartigen Beitrag zum Schutz der Menschenrechte in Berg-Karabach geleistet haben, mit dem Stephanuspreis ausgezeichnet werden. Es ist unsere Pflicht, meine Damen und Herren, das Versprechen zu erfüllen, das die internationale Gemeinschaft in Nürnberg gegeben hat: Frieden durch Gerechtigkeit.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner