Träger des Stephanus-Sonderpreises 2021
Wetzlar – Samstag, 3. Juli 2021
Karl Hafen, bis 2015 Geschäftsführender Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und bis 2016 Vize-Vorsitzender der Stephanus-Stiftung für verfolgte Christen
Die Rede im Film/ YouTube-Channel der Stephanus-Stiftung für verfolgte Christen
Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
ich danke für die Ehre, die Laudatio auf die Hilfsaktion Märtyrerkirche – kurz HMK – halten zu dürfen. Als Mitarbeiter und ehemaliges Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) war mir die HMK seit meinem Eintritt in die IGFM im Jahre 1978 ein ständiger Begleiter. Ich habe in meinem beruflichen Lebensweg einige Ihrer herausragenden Persönlichkeiten treffen, ja gemeinsam längere Wegstrecken mit ihnen zurücklegen können, doch auch in der praktischen Arbeit selbst begegneten sich unsere Ziele und Arbeitsweisen. Und nicht zuletzt unterstützten und unterstützen wir aktive Christen, die verfolgt werden, ihr Recht auf Religionsfreiheit nicht wahrnehmen können oder sich für andere einsetzen, die aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt oder gefangen sind
„Mit der Bibel im Gepäck reisen“, das war eine Aktion, die ich auch mit der HMK verbinde, die wir schon sehr früh nach Gründung der IGFM ins Leben gerufen hatten. Der dafür zugrundeliegende Aufruf hätte zu der damaligen Zeit aus jedem Land hinter dem Eisernen Vorhang kommen können. Ich zitiere auszugsweise aus einem Aufruf des russischen Priesters Gleb Jakunin:
„Glauben Sie nicht den falschen Zeugnissen! Der Bedarf an den Heiligen Schriften übersteigt bei weitem die durch den Staat erlaubten oder aus dem Ausland eingeführten Bibeln.
Christen der ganzen Welt!
Wir rufen Sie auf, die Bemühungen zu vervielfältigen, um den Hunger nach Bibeln zu stillen. Es ist unbedingt notwendig, Büchersammlungen zu organisieren. Man soll einen Massentourismus organisieren, aber mit dem humanen Zweck, unser Land mit religiöser Literatur zu sättigen. Jeder kann eine Bibel und ein Gebetbuch im Reisegepäck führen, und er soll belehrt werden, wie er diese Bücher an den Leser bringt. Erfüllen Sie Ihre Verpflichtung zur Nächstenliebe, in dem Sie helfen, dass das Wort Gottes in unserem Land gelesen werden kann!“
Die Hilfsaktion Märtyrerkirche wurde 1969 von Pfarrer Richard Wurmbrand gegründet. Die HMK ist also drei Jahre älter als die IGFM. Ich lernte Richard Wurmbrand 1978 in unserer Geschäftsstelle in Frankfurt am Main kennen. An dem Gespräch damals nahmen unsere Gründer Iwan Agrusow und Leonid Müller, unser damaliger Pressesprecher Hyla und ich teil. Agrusow war damals Geschäftsf. Vorsitzender, Leonid Müller war Schatzmeister. Und mit Richard Wurmbrand trafen drei charismatische Persönlichkeiten aufeinander, von denen jeder den anderen für die Arbeit des eigenen Vereins gewinnen wollte. Herr Agrusow suchte Richard Wurmbrand für die internationale Ausweitung der IGFM, Richard Wurmbrand wollte die IGFM für die Unterstützung seiner Arbeit gewinnen. Einig war man sich in der Bewertung, dass wir in Osteuropa von einer verfolgten Kirche sprechen und den verfolgten Christen geholfen werden muss. Richard Wurmbrand hatte seine Erfahrungen mit dem kommunistischen Regime gemacht. Er kam nach einer erfolgreichen Karriere als Geschäftsmann erst 1937 zum christlichen Glauben, wurde schließlich lutherischer Pfarrer. 1948 wurde er verhaftet, verhört und gefoltert, zunächst acht Jahre bis 1956. Dann wurde er unter der Auflage, dass er nicht mehr predigt, amnestiert, doch drei Jahre danach erneut verhaftet und bis 1964 gefangen gehalten. Für 10.000 US-Dollar konnten norwegische Christen ihn und seine Familie freikaufen. Insgesamt war er 14 Jahre wegen seines Glaubens in Haft, davon drei Jahre in strenger Einzelhaft in unterirdischen Kerkern.
Richard Wurmbrands Besuch bei der IGFM war nur eine Zwischenstation. Er kam gerade aus Norwegen, wo er eine Zweigstelle besuchte. Für mich war das insofern spannend, da ich damals mit einer Norwegerin aus Oslo verlobt war, die ich kurz danach zu besuchen beabsichtigte. Und diese Reise nutzte ich dann auch für einen Besuch dieser Zweigstelle in Oslo, die den ursprünglichen Auftrag seines Werks im Namen trug „Misjon bak Jernteppet“ – „Mission hinter dem Eisernen Vorhang“. Norwegisch radebrechend ließ ich mir von den Einsätzen berichten. Diese Misjon bak Jernteppet war damals eine finanzkräftige Filiale, die die Arbeit von Richard Wurmbrand unterstützen konnte, aber auch eigene Aktionen durchführte. Nicht zu übersehen waren die vielen Kisten von Neuen Testamenten in russischer Sprache, die vorwiegend über die mit Russland gemeinsame Grenze im Norden Norwegens geschmuggelt wurden. Ich habe diese Mission in den Folgejahren mehrfach besucht. Doch leider mit einer Namensänderung in „Indre Mission“ veränderte diese Organisation auch ihren Auftrag, und sie war dann auch für mich kein adäquater Ansprechpartner mehr.
Ich war in der Zeit von 1978 bis 1985 der Mitglieder- und Arbeitsgruppenbetreuer der IGFM. Meine Aufgabe bestand darin, Aktionen und Demonstrationen zu organisieren und Einzelmitglieder und Mitglieder in Arbeitsgruppen als Helfer zu gewinnen. Und aufgrund dieser Aufgabe lernte ich einen der Vorsitzenden der jüngeren Vergangenheit der HMK kennen, nämlich Pastor Ernest Ahlfeld, damals noch Schüler, aber immerhin Arbeitsgruppensprecher der IGFM-Gruppe in Ellwangen, als dessen Freund ich mich heute noch bezeichne. Mein Einstand in der IGFM 1978 war ein dreitägiger Hungerstreik von etwa 100 Personen am 10. Dezember 1978 – Tag der Menschenrechte – auf dem Marktplatz in Bonn. Die Teilnehmer damals waren zu 80 Prozent Russland- und Rumäniendeutsche, die anderen waren ehemalige politische Gefangene aus der DDR, der Sowjetunion oder anderen kommunistischen Staaten. Die Russland- und Rumäniendeutschen setzten sich für Angehörige in ihren Herkunftsstaaten ein. Und wer ihnen zuhörte, der erfuhr dann, dass es zwar vorrangig um Familienzusammenführung ging, doch die Gründe für ihren Wegzug lagen in vielen Fällen darin, dass sie als evangelische Christen gehindert wurden, ihren Glauben zu leben. Wenn ich heute in unser Archiv gehe, finde ich durch die Jahre Schicksalsberichte von rumänischen Pastoren und einfachen Gläubigen, die für ihr Eintreten für das Menschenrecht, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung von Riten zu bekunden, in die Gefängnisse gesteckt wurden.
Wie bei der HMK, so lagen die Motive für die Gründung der IGFM hinter dem Eisernen Vorhang bzw. dort, wo kommunistische Diktaturen ihren Bürgern die Menschenrechte verwehrten und sie für ihre Inanspruchnahme bestraften. Die Verfolgung von Christen war nicht auf die bisher genannten Länder beschränkt, sondern sie fanden in allen Ländern statt, die sich kommunistisch oder sozialistisch nannten. Auch die IGFM riet ihren Mitgliedern, bei Reisen in diese Länder, Bibeln oder christliche Literatur mitzuführen und sie in den Zollerklärungen, wo gefordert, für den Eigenbedarf zu deklarieren und dann in den Kirchen, Klöstern oder bei privaten Besuchen zu „vergessen“. Den großen Einsatz wie HMK haben wir nicht betrieben. Ich kann mich lediglich an eine Aktion nach dem Fall der Mauer erinnern, wo wir, in der Größenordnung von 50.000, Bibeln in humanitären Hilfstransporten nach Russland und in die Ukraine mitgenommen hatten. Es war halt nicht unser Hauptauftrag, aber das ist ja das Gute: Zur Berechtigung der Vielfalt der Organisationen gehört eine vernünftige Arbeitsteilung. Die HMK hat ihren Auftrag mit großem Engagement wahrgenommen, und daher ist sie zurecht Preisträger des Stephanus-Sonderpreises.
An einem Mann, den ich viele Jahre mit der HMK verbunden habe und mit dem ich viele Jahre befreundet war, komme ich nicht vorbei. Pastor Klaus-Reiner Latk. Er kam aus der DDR, und auch dort stand es mit der Wahrnehmung des Rechts auf Religionsfreiheit nicht zum Besten. Er war eine Studiengefährte von Pastor Oskar Brüsewitz. Ich habe im Archiv einen Artikel gefunden, in dem sich Klaus-Reiner Latk erinnert: Ich zitiere:
„Am 18. August 1976 hatte sich der evangelische Pastor Oskar Brüsewitz auf dem Marktplatz der Stadt Zeitz mit Benzin überschüttet und verbrannt. Pastor Brüsewitz hatte seinen Pfarrdienst missionarisch verstanden. Sein öffentliches Wirken stand im Gegensatz zu der Rolle, welche die DDR-Regierung der Kirche zuordnet. So hatte er zum Beispiel ein weitleuchtendes Neonkreuz an seinem Kirchturm befestigt, für dessen Extra-Stromverbrauch er gezwungen wurde, in seiner Wohnung Kerzenlicht zu benutzen. Für das Dorf hatte er einen Kinderspielplatz selbst gebaut. Es wird berichtet, dass er dem Parteiplakat „25 Jahre DDR“ ein eigenes Plakat gegenübergestellt hatte: „2000 Jahre Kirche Jesu Christi“.
Nachdem ein Kollege und ich der Ständigen Vertretung und dem ARD-Korrespondenten Lothar Loewe über den Vorfall in Zeitz berichtet hatten, wurde ich von dem Ratsvorsitzenden des Kreises Sangershausen zur Rechenschaft gezogen. Er bezeichnete mein Bekanntmachen des Flammenzeichens als eine „schmutzige und unmoralische Handlungsweise“. Und in den Folgetagen erhielt ich keine Post mehr und das Telefon war abgeschaltet. Schließlich wurde ich mit meiner Familie unter Haftandrohung zur Ausreise innerhalb acht Stunden genötigt. Ich hätte –so die Begründung- Handlungen betrieben, für welche andere DDR-Bürger längst inhaftiert worden wären. Meine Bemühungen, von der Kirchenleitung in der Situation Hilfe zu erhalten, waren vergebens.“
(Zitat Ende)
Die Nachstellungen wegen Zugehörigkeit zur Kirche, gar aktive Teilnahme am christlichen Gemeindeleben, nahm selbst auf die Kinder keine Rücksicht. Pastor Latk erzählte uns: „Meine Tochter hatte eine Schulfreundin, die des Öfteren auf dem Heimweg von anderen Kindern geschlagen wurde. Die Mutter des Mädchens berichtete uns, die Klassenlehrerin Christina Koch habe zu ihr gesagt: ‘Wenn ihre Tochter nicht mehr mit dem Pfarrerskind spielt, wird sie sicher auch nicht mehr von den anderen Kindern geschlagen.‘ Oder ein anderes Beispiel, das über den Tod hinausgeht: 1974 drohte mir der Bürgermeister von Reistedt, dass er mich einsperren ließe, wenn ich für den verstorbenen Kirchenältesten eine Trauerfeier anberaumen würde. Die Partei nämlich hatte eine Trauerfeier für ihr Parteimitglied anberaumt, und die kirchliche Feier passte nicht zu diesem Bild.“
Die Stasi-Akten jedenfalls beweisen heute, dass das Wirken mutiger Pastoren wie Brüsewitz heruntergespielt werden sollte. Er wurde nach seiner Tat als anormaler und bedauernswerter Geisteskranker bezeichnet. Darum sollte ihm die Pfarre weggenommen werden. Eine zentrale Rolle spielte dabei Manfred Stolpe, damals Leiter des DDR-Kirchenbundes, und der Staatssekretär für Kirchenfragen Hans Seigewasser. Laut einem Protokoll von Seigewasser hat Stolpe gesagt: „Wenn das bekannt wird, wird das die Westpresse in der ihr eigenen Weise ausschlachten. Es muss von uns eine Solidarität mit dem Staat bekundet werden.“ Doch auch vom Westen her fand Brüsewitz keinen Beistand. Als Pastor Latk dem Vertreter Bonns in Ost-Berlin, Günter Gaus, berichtete, riet er dringend davon ab, den Fall publik zu machen, denn die politische Konstellation verlange Annäherung. Gerade die Kirche als Vermittler und ruhender Pol leiste ihre Aufgabe gut.“
Klaus-Reiner Latk bleibt uns nicht nur als engagierter Kämpfer gegen DDR-Unrecht, sondern auch als Garant für den sonntäglichen Gottesdienst bei den IGFM-Jahresversammlungen in guter Erinnerung.
Herr Flick, Pastor Latk und ich hatten einen gemeinsamen Auftritt von HMK und IGFM in Nigeria auf Einladung des Generalvikars des Bistums Enugu, Prof. Obiora Ike, den letztjährigen Preisträger der Stephanus-Stiftung. Er stellte uns Opfer aggressivster Brutalität vor: Frauen, deren männliche Angehörigen, auch Kinder, von der islamistischen Organisation Boko Haram bzw. extremistischen Fulani-Hirten umgebracht wurden. Um nicht selbst ermordet zu werden, blieb ihnen nur die Flucht. HMK hatte damals sehr großzügig geholfen. Doch darüber hinaus gab es für uns drei ein Rahmenprogramm, wobei die Verkündung des Evangeliums und ihre Wirkung Teil des Programms war. Beindruckt hatte mich der Besuch eines Mädchengymnasiums. Die meisten Kinder waren getauft, aber nicht alle. Obiora Ike erklärte uns, dass der Besuch dieses christlichen Gymnasiums, getauft zu sein, nicht zu Bedingung gemacht habe, aber nun stünde demnächst die Firmung an und es gäbe noch ein paar Mädchen, die bis dahin getauft und zur Kommunion gegangen sein wollten. Und wir lernten diese Mädchen kennen, mit welchem inneren Begehren sie Christinnen werden wollten, ja öffentlich bekundeten, bereit seien, für Jesus zu sterben. Und schließlich hatten wir sogar das Glück, ich muss sagen – das Vergnügen – an der zentralen Firmung von, jedenfalls für mich, unbekannten Ausmaßes mit mehreren Hundert Firmlingen teilnehmen zu dürfen. In der Mitte aller Kinder saß der Bischof auf einem erhöhten Platz, und er sprach mit den Kindern gemeinsam das Glaubensbekenntnis, immer wieder unterbrochen von Jubel, Klatschen und rhythmischen musikalischen Einlagen, dass mir das Herz aufging. Also für mich steht fest: Die Renaissance des Christentums kommt aus Afrika. Natürlich, es war nur eine Episode, doch ein Zeichen für die Kraft, die im Glauben liegen kann, wenn man denn wirklich glaubt und bereit ist zu geben.
Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren, hier enden meine persönlichen Begegnungen mit HMK. Ich kann Ihnen sagen, dass ich ein Fan Ihrer Arbeit bin. Sie ist ehrlich und großzügig. Das, was Sie in den Jahren Ihrer Existenz geschaffen haben, ist mit Preisen allein nicht zu würdigen. Und Sie werden mir zustimmen, die wahre Würdigung ist die Spende als Anerkennung für geleistete Arbeit und Vertrauensvorschuss für den zukünftigen Einsatz.
Aus der Idee des Richard Wurmbrand ist ein weltumspannendes Hilfswerk geworden, entstanden aus dem Widerstand gegen die Entrechtung durch kommunistische und sozialistische Diktaturen, auch heute, in Ländern ohne diese roten Vorzeichen tätig, und seinen Zielen treu geblieben,
- denen zu helfen, die ihren christlichen Glauben nicht frei leben können und aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit unter Bedrängung und Verfolgung leiden.
- Durch tätige Nächstenliebe ihre Mitmenschen und sogar ihre Verfolger zum Glauben an Jesus Christus einzuladen. Weltmission als Auftrag – nicht mehr und nicht weniger – verbunden mit tätiger Nächstenliebe
- Durch ihre monatlich erscheinende Zeitschrift „Stimme der Märtyrer“ verfolgten Christen eine Stimme zu geben und ihre Berichte zu veröffentlichen.
Das DZI hat Ihnen das begehrte Spendensiegel verliehen und bescheinigt Ihnen uneingeschränkte Förderungswürdigkeit. Ihre Öffentlichkeitsarbeit ist – und ich stütze mich dabei nur auf die mir bekannten Publikationen wie Stimme der Märtyrer, Ihren Jahresbericht und diverse Infos – klar, engagiert, deutlich. Sie machen nichts vor, Sie machen, was Sie sagen und schreiben.
Das alles geht nur mit den Menschen, die hinter dieser Idee stecken und einem Vorstand, der sich Ziele setzt und sie verwirklicht. Wenn ich gefragt würde, wer die HMK, so wie sie heute dasteht, verkörpert, fallen mir Kirchenrat Dr. Rolf Sauerzapf, der die HMK durch gute und schwere Tage verlässlich begleitet und mitgeleitet hat, und Missionsleiter Manfred Müller, der aus einem Werk mit wenigen Projekten eine moderne Hilfsorganisation mit 170 Projekten in 50 verschiedenen Ländern zusammen mit dem HMK-Team geführt hat, als Erste ein. Alle Nichtgenannten sollen sich bitte mitangesprochen fühlen.
Das Besondere Ihrer Arbeit ist es, Christen aller Denominationen zur Seite zu stehen, wo immer es notwendig und möglich ist. Märtyrer, ein Wort, das heute auch Extremisten für sich beanspruchen, waren und sind für HMK wie auch für mich nur die, die keine Gewalt angewendet haben. Und mit ihrem Zeugnis sollen die Christen ermutigt und gestärkt werden, auch bei uns.
Ganz persönlich danke ich Ihnen für diese Ihre Arbeit, die auch für mich stets Vorbild und Ansporn war. Mit einem Wort von Richard Wurmbrand aus Ihrer Broschüre „50 Worte aus der Verfolgung“ möchte ich zum Abschluss kommen:
„Gott wird uns einmal nicht danach beurteilen, wie viel wir erduldet haben, sondern wie viel Liebe wir aufgebracht haben.“
Herzlichen Dank, dass es Sie gibt, herzlichen Dank für Ihren Einsatz für die verfolgten Christen weltweit!
Wetzlar, 3. Juli 2021
Karl Hafen